Forge of Empires

Im Gespräch mit Volker Dressel von InnoGames.

Mit Forge of Empires präsentiert InnoGames ein solides flashbasiertes Aufbau-Strategiespiel. Als Spieler in Forge of Empires baust du deine eigene Stadt auf, rekrutierst eine mächtige Armee und kämpfst um die Vorherrschaft in der Spielwelt. Ob du den Weg der Diplomatie oder des Krieges wählst ist ganz dir überlassen. Wir haben uns mit InnoGames über Forge of Empires, welches vor kurzem in die Open Beta startete, unterhalten.


GamesSphere: Hallo Volker. Danke, dass Du Dir Zeit für ein Interview mit uns genommen hast. Stell Dich doch bitte kurz vor!

Volker: Gerne. Hallo mein Name ist Volker Dressel und ich bin der Chief Marketing Officer von InnoGames. In dieser Funktion verantworte ich die Bereiche Marketing und Public Relations. Daneben bin ich aber auch noch mit verantwortlich für die Entwicklung unserer neuen Geschäftsfelder in den Bereichen Mobile- und Crossplatform-Gaming.

GamesSphere: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Forge of Empires zu entwickeln?

Volker: InnoGames hat mit den strategischen Browserspielen Die Stämme und Grepolis bereits sehr viele Erfahrungen und Erfolge gesammelt. Um diesen Weg erfolgreich fortzusetzen, haben wir uns entschlossen, mit Forge of Empires ein weiteres Strategiespiel zu entwickeln. Im Gegensatz zu unseren früheren Spielen liegt der Fokus bei Forge of Empires jedoch nicht mehr ausschließlich auf PvP-Kämpfen. So kommen auch solche Spieler auf ihre Kosten, die lieber friedlich mit anderen koexistieren. Diese Spieler können sich ganz auf die Single-Player Kampagne, den Ausbau ihrer eigenen Stadt und auf das Voranschreiten in neue Zeitalter konzentrieren.

GamesSphere: Alleinstellungsmerkmale bei Browsergames kommen nicht allzu oft vor. Forge of Empires ist jedoch das einzige Browserspiel, welches sechs Zeitalter in einem einzigen Spiel kombiniert. Erzähl uns doch bitte mehr darüber!

Volker: Bei Forge of Empires müssen die Spieler ihre eigene Stadt durch die Jahrhunderte führen. Die Reise beginnt mit einer kleinen steinzeitlichen Siedlung. Im Laufe der Jahrhunderte wächst diese kleine Siedlung jedoch zu einer eindrucksvollen Metropole. In der derzeitigen Open Beta Version geht die Entwicklung bis zum späten Mittelalter. Weitere Zeitalter wie der Kolonialismus befinden sich aber schon in der Entwicklung. Neue Zeitalter erreichen die Spieler, indem sie Technologien erforschen. Es bleibt ihnen dabei jedoch überlassen, auf welche neuen Errungenschaften sie sich fokussieren. Neben der Rekrutierung einer schlagkräftigen Armee kann man sich auch auf den Aufbau eines florierenden Wirtschaftssystems konzentrieren.

GamesSphere: Wie funktioniert das Fördern und Handeln von Rohstoffen im Einzelnen, welche Rohstoffe gibt es und wie lange dauert es Gebäude bzw. Armeen zu errichten?

Volker: Grundsätzlich gibt es in Forge of Empires vier verschiedene Rohstofftypen: Münzen, Vorräte, Forge-Punkte und Güter. Münzen werden automatisch in Wohngebäuden produziert. Um an Vorräte zu gelangen müssen die Spieler hingegen spezielle Produktionsstätten errichten. Forge-Punkte hingegen bekommen die Spieler automatisch gutgeschrieben. Diese benötigen sie zum einen um neue Technologien zu erforschen, zum anderen aber auch zum Handeln mit anderen Spielern. Gehandelt werden dabei 22 verschiedene Güter, wie beispielsweise Marmor, Ebenholz oder Seide. Diese Güter können zwar auch in Gütergebäuden eigenhändig produziert werden, jedoch verfügt kein Herrscher über die Möglichkeit, alle benötigten Ressourcen selbst zu produzieren. Dem Handel von Gütern kommt somit eine große Bedeutung zu. Das Handelssystem basiert auf dem Prinzip Angebot und Nachfrage. So entscheiden die Spieler selber, welche Güter sie zu welchen Konditionen eintauschen. Wie lange es dauert Gebäude zu errichten oder Truppen zu rekrutieren ist immer abhängig von deren Komplexität. Während einfache Gebäude und Armeen in der Bronzezeit in wenigen Minuten errichtet sind, kann es bei hochwertigeren Gebäuden und Truppen durchaus auch etwas länger dauern.

GameSphere: Das erforschen neuer Technologien ist ebenfalls ein elementarer Bestandteil in Forge of Empires. Welche Vorteile bringt das erforschen neuer Technologie mit sich, wie lange dauert es diese zu entwickeln und wie erhält man Forschungspunkte?
Das Erforschen von neuen Technologien ist essentiell, um in neue Zeitalter voranzuschreiten. Zudem ist jede neue Technologie auch mit einer Verbesserung im Spiel verbunden. Neben neuen Gebäuden und verbesserten militärischen Einheiten können die Spieler auch Erweiterungen erforschen, mit denen sie ihre Stadt vergrößern. Zur Erforschung von Technologien benötigt der Spieler Forge-Punkte. Die Anzahl an benötigten Punkten variiert dabei. Aus diesem Grund benötigen die einzelnen Technologien auch unterschiedliche Entwicklungszeiten.

GamesSphere: Im Spiel selber gibt es Aufgaben, die man gestellt bekommt und die es zu bewältigen gilt. Wie wichtig ist das Erfüllen dieser Aufgaben für das Vorankommen in Forge of Empires und wie viele verschiedene Aufgaben stehen derzeit zu Verfügung?

Volker: Die Aufgaben im Spiel sind ein integraler Bestandteil der Singleplayer-Kampagne. Insgesamt haben wir bisher mehr als 400 Quests in das Spiel integriert. Wird eine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen, erhält der Spieler eine Belohnung dafür. Diese Belohnung kann entscheidend für den eigenen Erfolg im Spiel sein. So ist das Erfüllen einer Aufgabe mitunter die einfachste Möglichkeit, um an dringend benötigte Rohstoffe zu gelangen.

GamesSphere: Ein zentraler Bestandteil in Forge of Empires ist der Kampf um Ressourcen, ist dies auch ohne PvP (Player versus Player) möglich?

Volker: Ressourcen können die Spieler nicht nur kriegerisch, sondern auch auf friedliche Art und Weise erhalten. So wird man unter anderem belohnt, wenn man die Städte seiner Nachbarn besucht und diese durch Motivieren oder Polieren unterstützt. Zudem ist auch der Handel zwischen den Spielern wichtig. Forge of Empires beinhaltet somit eine ganze Reihe unterschiedlicher kooperativer Features, um Ressourcen zu erhalten.

GamesSphere: Wo wir schon beim Thema sind. Erzähl uns doch bitte mehr zum Kampfsystem in Forge of Empires!

Volker: In Forge of Empires tragen die Spieler ihre Kämpfe auf einem Hex-Feld aus. Dabei bietet das rundenbasierte Kampfsystem eine Vielzahl unterschiedlicher strategischer Möglichkeiten. Entscheidend für den Erfolg der Spieler ist nicht nur, die Besonderheiten des Territoriums auszunutzen, sondern auch eine schlagkräftige Truppe zusammen zu stellen. So existieren im Spiel insgesamt vier unterschiedliche Truppentypen: Nahkämpfer, Fernkämpfer, berittene Truppen und Belagerungswaffen. Durch das rundenbasierte Kampfsystem haben die Spieler außerdem die Möglichkeit, ihre Strategien entsprechend der Aktionen ihrer Gegner immer wieder anzupassen und zu überdenken.

GamesSphere: Ist es möglich „Allianzen“ mit anderen Spielern zu formen? Wenn ja, gibt es hier Besonderheiten in Bezug auf Aufgaben oder ergeben sich auch noch andere Möglichkeiten bzw. Vorteile?

Volker: Wir haben gerade ein Gilden-Feature fertig gestellt, das mit dem neuesten Update veröffentlicht wird. Durch dieses neue Feature können die Spieler ihre Freunde zu einer gemeinsamen Gilde einladen. In speziellen Gilden-Foren können sie anschließend geheime Pläne schmieden und mit anderen Gildenmitgliedern darüber diskutieren. Außerdem planen wir bereits weitere Gilden-Features, die in den kommenden Monaten veröffentlicht werden.

GamesSphere: Welche Bilanz habt ihr bisher aus der Open Beta gezogen und wie ist das Feedback der Community zu Forge of Empires?

Volker: Bisher können wir eine überaus positive Bilanz aus der Open Beta ziehen. Aus technischer Sicht ist sie ohne größere Probleme gestartet und läuft auch sehr stabil. Zudem haben wir in den letzten Tagen und Wochen ein überaus positives Feedback von unseren Spielern erhalten. Für dieses Feedback möchten wir uns recht herzlich bedanken. Wir sind vor allem stolz darauf, wie schnell und wie zeitig sich unsere Community bei Forge of Empires engagiert hat. So gibt es eine Vielzahl von Spielern, die das Spiel seit der Closed Beta spielen und uns seitdem auch konstant mit Feedback versorgen. Dieser engagierten Community verdanken wir es auch, dass wir bereits vor der Open Beta eine Vielzahl von Bugs beheben konnten.

GamesSphere: Ihr versprecht stetige Weiterentwicklung mit Einbindung der Community, kannst Du uns hier weitere Beispiele nennen?

Volker: Das stimmt. Unter anderem haben wir in der Closed Beta auf Grundlage des Community-Feedbacks an den einzelnen Truppenstärken gedreht und das Balancing leicht modifiiziert.Für die Zukunft haben wir schon eine ganze Reihe von neuen Features und Erweiterungen geplant. Schon sehr bald werden wir ein neues Feature veröffentlichen, von dem wir alle bereits sehr begeistert sind: legendäre Gebäude. Zusammen mit ihren Freunden können die Spieler diese Gebäude, wie das Kolosseum oder Angkor Wat errichten. Zwar werden mehrere Spieler zur Fertigstellung benötigt, diese werden jedoch anschließend auch reichhaltig belohnt. Neben kooperativen Features entwickeln wir aber auch noch eine ganze Reihe von weiteren kompetitiven Features, wie beispielsweise Sabotage, mit denen ihr das Leben eurer Nachbarn weiter erschweren könnt. Natürlich werden wir euch auch in Zukunft auf dem Laufenden halten und mit umfangreichen Informationen zu den neuen Features versorgen.

GamesSphere: Möchtest Du abschließend noch etwas zu Forge of Empires sagen?

Volker: Ich möchte mich noch einmal bei all unseren Spielern recht herzlich für deren Begeisterung und für deren tolle Unterstützung bedanken. Fast 500.000 registrierte Spieler nach nur einem Monat Open Beta– das kann sich schon sehen lassen! Wir werden auch weiter sehr hart daran arbeiten, euch mit Forge of Empires das bestmögliche Spiel zu liefern. Und wenn ihr Feedback für uns habt, irgendwelche Features gerne im Spiel sehen oder Bugs berichten wollt, dann meldet euch doch einfach in unserem offiziellen Forum. Ihr könnt sicher sein, dass wir euch zuhören und auf eurer Feedback eingehen. Vielleicht findet die eine oder andere Idee sogar einen Weg ins Spiel! Ihr könnt auf jeden Fall sehr gespannt darauf sein, was wir für die Zukunft noch alles geplant haben.